Als Judith Fuhrmann den Kunsthistoriker Ernst Lemden kennen lernt, erobert der scharfsinnige Intellektuelle ihr Herz mit Witz und Wortgewandtheit im Sturm. Zunächst scheint alles perfekt. Kurze Zeit später ziehen beide zusammen und planen ein gemeinsames Leben.
Doch Ernst verändert sich zunehmend. Er zieht sich immer mehr in sich zurück und wirkt zerstreut. Anders als früher muss er nicht mehr jedes Gespräch dominieren, hat seinen fast zwanghaften Hang zum Widerspruch verloren. Judith beginnt sich Sorgen zu machen. Ernst lässt sich untersuchen. Die Diagnose ist niederschmetternd: Alzheimer.
Noch wiegt dieses Wort schwerer als die Symptome, die er hat. Doch unaufhaltsam nistet sich die tückische Krankheit ein, ganz sachte, unaufgeregt, aber irgendwann nicht mehr zu verbergen. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja und ganz besonders sein Sohn Theo, für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert. Allmählich bemerkt Ernst den Verfall immer mehr. In der Gewissheit, dass er nicht allein ist, konfrontiert er sich mit den Konsequenzen.
Jahr:
2012
Drehort:
Wien, Niederösterreich
Genre:
Liebesdrama
Drehbuch:
Agnes Pluch und Nikolaus Leytner
Regie:
Nikolaus Leytner
Kamera:
Hermann Dunzendorfer
Musik:
Matthias Weber
Schnitt:
Karin Hartusch
Förderer:
Fernsehfonds Austria
Filmfonds Wien
Cast:
Klaus Maria Brandauer
Martina Gedeck
Birgit Minichmayr
Philipp Hochmair
Regina Fritsch
Redaktion:
Michael Schmidl/SWR
Klaus Lintschinger/ORF
Produktionsleiter:in:
Thomas Pascher
Ton:
Max Vornehm
Ausstattung:
Bertram Reiter
Kostüm:
Caterina Czepek
Maske:
K. Erfmann/S. Dopona/
M. Oppl
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