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BIS IN DIE SEELE IST MIR KALT gewinnt Deutschen FernsehKrimi-Preis und Sonderpreis für Beste Darstellerin

„Bis in die Seele ist mir kalt“ triumphiert beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2024 und gewinnt gleich in zwei Kategorien: Im Rahmen der Preisverleihung in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden wurde die Produktion mit dem Deutschen FernsehKrimi-Preis ausgezeichnet, der vom Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden Gert-Uwe Mende überreicht wurde. Linde Prelog wurde zudem für ihre Rolle der Frau Gritznigg mit dem Sonderpreis Beste Darstellerin geehrt. Regie bei „Bis in die Seele ist mir kalt“ (ORF/ZDF) führte Daniel Geronimo Prochaska, die Hauptrollen spielen Pia Hierzegger, die auch das Drehbuch schrieb, Jutta Fastian, Alicia von Rittberg, Clemens Berndorff und Fritz Karl.

Über den Gewinner des 20. Deutschen FernsehKrimi-Preises sagt die Jury: „‘Bis in die Seele ist mir kalt‘ erzählt das Leben, wie es ist. Und das ist, was wir an diesem Film so schätzen: Dass er für uns Zuschauer auch über die Spannung eines guten Krimiabends hinaus ein Anstoß ist, einen sensibleren Blick auf das Ganze zu werfen und mehr Verständnis für die Zusammenhänge unseres Miteinanders einzunehmen.“ Der Hauptpreis des Deutschen FernsehKrimi-Festivals ist mit 1000 Litern Rheingau-Wein dotiert.

Den Sonderpreis Beste Darstellerin erhält Linde Prelog für ihre Rolle der Frau Gritznigg in dem Krimi über Einsamkeit am Ossiacher See. Das Jury-Votum – einstimmig: „Linde Prelog gibt dem Leben einer ländlichen Einfachheit die Größe eines Staatsumlaufs. Die schmerzliche Einöde, der gelegentliche Trost in einem Glaserl Bier und das Vergessenwollen in der Senilität entlarvt sie als Flucht vor der Einsamkeit, aber keineswegs als Folge der mangelnden Präsenz. Unser Zusammenleben drängt uns auf, dass das Altsein eine Bürde sei. Linde Prelog ist für uns Sinn- und Vorbild dafür, dass das nicht stimmt. Sie hat mit ihrer Frau Gritznigg ein Monument gesetzt. Wir alle dürfen hier demütig sagen: Das Alter macht nicht den Unterschied, sondern die Lebensweisheit.“

DFKF