Sayonara Loreley

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Inhalt

Nach einem Drehbuch von Anke Sevenich & Stephan Falk

„SAYONARA LORELEY“ ist ein moderner und emanzipierter Heimatfilm. Die Geschichte erzählt in einer Mischung aus abgründigem Humor und magischen Realismus von Marie, einer bodenständigen Frau in den Vierzigern. Sie kommt ihrem großen Traum, einer Reise nach Japan, eines Tages ganz nahe. Gemeinsam mit ihren Landfrauen bricht Marie zu einer Chorreise nach Fernost auf, doch bereits auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen erreicht sie im Zug die Nachricht, dass ihre Mutter in einem Kurstift in Rüdesheim ins Koma gefallen ist. Marie muss ihre Reise abbrechen, nur wenige Kilometer von ihrer Heimat entfernt.

In dem weltbekannten Touristenstädtchen am Rhein gerät Marie in Horden ausländischer Touristen, viele davon aus Fernost und alle auf der Suche nach der typisch deutschen Gemütlichkeit. Diese Gemütlichkeit entpuppt sich als eine angestaubte Kulisse. Nur das Personal hat gewechselt. Marie begegnet europäischen Arbeitsmigranten, Ost- und Westukrainer, Russen oder Serben. Sie alle verkaufen den Touristen ihre eigene nostalgische deutsche Rheinromantik, – inklusive Riesling und Schunkeln.

Marie lässt sich von der einzigartigen Atmosphäre des Ortes gefangen nehmen. Sie beginnt eine Reise im Kopf in der sie ihr ganz eigenes, exotisches Japan in Rüdesheim entdeckt. Dabei schließt sie innige Freundschaft mit einer jungen Frau aus der Ukraine, beobachtet ein scheinbar zwielichtiges Geschäft zwischen einem charismatischen Japaner, finsteren Russen und einem Amerikaner, philosophiert mit dem alten Kartenabreißer der Rheinfähre und entdeckt das verborgene Geheimnis ihrer eigensüchtigen Mutter.

Alle Figuren dieser Geschichte sind heimatlos, alle sind auf der Suche nach einem Zuhause und alle versuchen das Beste aus ihrer Lage zu machen. – „SAYONARA LORELEY“ ist keine Geschichte über Heimat, die man mit seiner Geburt verliehen bekommt, sondern über Heimat als das Glück, sich seinen Platz im Leben selbst zu suchen.

Jahr:
2021

Drehort:
Rüdesheim & Umgebung

Genre:
moderner Heimatfilm

Regie:
Wolfgang Murnberger

Kamera:
Peter von Haller

Musik:
Roman Kariolou

Schnitt:
Andrea Wagner

Förderer:
HessenFilm und Medien GmbH

Cast:
Katharina Marie Schubert
Victoria Trauttmansdorff
Birgit Minichmayr
Janina Elkin
Ill-Young Kim
Robet Seeliger
Ivan Shvedoff
Armin Rohde

Redaktion:
Hessischer Rundfunk – Jörg Himstedt, ARD Degeto – Stefan Kruppa

Produktionsleiter:in:
Axel Unbescheid

Ton:
Tobias Schinko

Ausstattung:
Bertram Reiter

Kostüm:
Katharina Schnelting

Maske:
Elisabeth Dietrich

Szenenbild:
Anette Reuther

Drehbuchbearbeitung:
Wolfgang Murnberger

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